Freitag, 16. Dezember 2011

Die Sprache der Windmühle

In unserer heutigen Zeit sind es zumeist die Massenmedien, die über Radio, TV und das Internet  Neuigkeiten in Windeseile verbreiten. Sogar das berühmte Fahrrad, das in China umfällt, können wir heute mit eigenen Augen annähernd zeitgleich über eine Webcam von so gut wie jedem Ort auf dieser Erde aus beobachten. Rasant bahnte sich der so genannte "Fortschritt" seinen Weg. Würde mein Großvater, der sich immer sehr wissenschafts-und technikinteressiert zeigte und in vielem ein Visionär war, heute noch einmal für eine Woche auf dieser Erde sein dürfen, würde er sich  in der Welt der kommunikativen Medien und globalen Vernetzung nicht mehr zurechtfinden - dächte, er wäre irgendwo in den Weiten der Galaxie auf einem ihm völlig unbekannten Stern gelandet.









Und früher? Wie warnte man die Menschen vor sich nahenden Gefahren und wie teilte man ihnen freudige Ereignisse auf direktem Wege unmittelbar mit? 

Da fallen uns gewiss als erstes die Kirchenglocken ein. Doch nicht  nur ihr Geläut war der Übermittler von Neuigkeiten - auch die Windmühlen, deren Flügel hoch in den Himmel ragend oft über weite Entfernungen hinweg sichtbar waren, sandten informative Signale aus.

Hier stelle ich einige Flügelsignale vor, die regional jedoch unterschiedlich sein konnten. 





Grafik und Gifanimation von Inge Agnes Preuschoff-Perrier


Jetzt wird in der Mühle gearbeitet!
Natürlich müssen die Flügel einer "richtigen" Windmühle vor Arbeitsbeginn
besegelt werden!

und zum Schluss noch ein kleines Video!






Verfasserin und Copyright Inge Agnes Preuschoff-Perrier